Um die Übersichtlichkeit der Versuchsanordnungen so groß wie möglich zu halten und eine größtmögliche Flexibilität zu erzielen, geschieht die Befestigung der Versuchsaufbauten mit Hilfe von Magnetklemmen. Mit einem solchen Befestigungssystem lassen sich die Versuchsanordnungen schnell und sicher in Schülerübungen aufbauen. Aus einem Flachgeifermagneten mit Innengewinde, einer Federklammer und einer passenden Schraube mit Mutter lässt sich einfach ein Magnethalter zusammenschrauben. Damit die Gerätschaften einer Apparatur alle den gleichen Abstand von der Metallplatte haben, ist darauf zu achten, dass je nach Federklammer und Flachgreifermagnet unterschiedlich lange Schrauben verwendet werden müssen; ansonsten ergeben sich in den Aufbauten störende Versetzungen. Als einheitlicher Abstand (Metallplatte – Mitte der Federklammer) haben sich 50 mm als praktisch erwiesen.
Die Rückseiten der Flachgreifermagnete überklebt man zweckmäßigerweise mit selbstklebender transparenter Folie, um bei unsachgemäßer Handhabung ein Zerkratzen der Experimentierplatten zu verhindern.
Federklemme mit Magnet
Verschiedene Magnetklemmen
Je nach Verwendung benötigt man einen ganzen Satz von unterschiedlich weit spannenden Magnetklemmen. Zur schnelleren Unterscheidung sollte man die unterschiedlichen Magnetklemmen farbig markieren. Pro Schülerarbeitsplatz ist die Anschaffung von je zwei Exemplare anzuraten. Bezugsquelle
Unterschiedliche magnetische Klemmen
Magnetische Federklemmen
Stückliste
Verwendung
Farbe
optimaler Durchmesser
Magnet
Gewinde
Schraube
Federklemme
Abstand
Typ 1
Reaktionsrohre d = 8 mm Spritzen 2,5 mL
blau
8 mm
FG 20 FG25
M3 oder M4
M3/30 mm M4/30 mm
7 ... 12 mm auf 3 bzw. 4mm aufweiten
50 mm
Typ 2
Reagenzgläser d = 16 mm Spritzen 10 mL
gelb
16 mm
FG 25 oder bei stärkerer Belastung FG 32
M4
M4/25 mm
14 ... 17 mm auf 4mm aufweiten
50 mm
Typ 3
RG mit Ansatz SB 19 Spritzen 20 mL Spritzen 10 mL Reagenzgläser weit d = 20 mm