Aus einem Solarmotor und einem Rundmagneten lässt sich leicht ein preiswerter Miniaturrührer bauen. Angetrieben wird er von einer 1,5 V Mignon-Batterie. Man muss dafür sorgen, dass der Magnet senkrecht zur Motorachse aufgebracht wird. Magnete lassen sich nicht bohren, deshalb muss man eine Konstruktion entwerfen, die eine solche Anordnung ermöglicht. Im einfachsten Fall klebt man den Magneten auf eine Scheibe, die man im Mittelpunkt entsprechend dem Durchmesser der Motorwelle aufgebohrt hat. Diese Anordnung wird stramm auf die Welle gezogen.
Deutlich bessere Rundlaufeigenschaften zeigt die folgende Konstruktion: Ein 2 cm langes Kunststoffrundprofil ( d = 10 mm) trägt senkrecht zur Achse |
eine Bohrung (d = 5 mm) durch die ein Rundmagnet ( d = 5 mm, l = 10 mm) stramm sitzend eingedrückt wird. Diese Rührmagnethalterung wird auf die Achse (d = 2 mm) des Solarmotors (Fa. Optitec, RF 300) gesteckt; die Versorgungsspannung liefert eine 1,5 V Batterie. Die Rührer können in eine Magnetklemme (s.u.) eingespannt und unter der entsprechenden Rührgefäß (Becherglas, Reagenzglas oder Erlenmeierkolben) angebracht werden. Alternativ lässt sich der Rührer komplett mit Batteriehalterung und EIN/AUS-Schalter in eine Magnetische Arbeitsbühne integrieren. Dieser Minimagnetrührer lässt sich ohne Kabelgewirr schnell und sicher in der Apparatur unterbringen. Bezugsquelle
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