Es handelt sich um eine Winkelplatte, die die Funktion eines Statives übernimmt und um Elektrodenhalter, die neben dem mechanischen Halt in vielen Aufbauten auch für einen sicheren elektrischen Kontakt sorgen (Abb.1).
Zur Herstellung der Winkelplatte werden zwei 10 mm starke Hart-PVCPlatten nach den Maßen der Abb.1 gesägt, gebohrt und stumpf mit einem geeigneten Kleber aneinander geklebt.

(Alle Angaben in mm; der Durchmesser der Bohrungen für die Kontaktstifte beträgt 6 mm, der für die Rändelschraube 5 mm)
Hart-PVC lässt sich sehr gut sägen und bohren und ist chemikalienfest, es ist im Gegensatz zu Spanplatten sehr maßhaltig und eignet sich deshalb besonders gut als Arbeitsmaterial.

Um die Elektrodenhalterplatte in einem Stativ einspannen zu können, wird ein Al-Rundstab (d = 10 mm, l = 120 mm) an einer Stirnseite mit einem Innengewinde (M5) versehen und mit einer Rändelschraube, wie in Abb. lb zu sehen ist, an der rückwärtigen Platte befestigt.

Die zahlreichen Bohrungen dienen zur Aufnahme der Elektrodenhalter (Abb.2). Diese bestehen aus Kontaktstiften, die durch die Bohrungen geschoben werden und auf die von der Experimentierseite her stabile Abgreifklemmen gesteckt werden. Diese sind so dimensioniert, dass sie die Elektroden sicher fassen.
Von der Rückseite her erfolgt der Anschluss an ein Netz- oder Messgerät mit üblichen 4 mm-Laborsteckern.

Die Kontaktstifte lassen sich am einfachsten herstellen, indem man käufliche Messinghülsen mit einem Außendurchmesser von 6 mm und einer Länge von 30 mm gemäß der Abb. 3 an beiden Seiten aufbohrt, sie von der Experimentierseite her mit einem Innengewinde (M4) versieht und dort einen Bananenstecker mit Gewinde einschraubt. Diese Kontaktstifte können, dann je nach Versuchsaufbau in die Bohrungen der Winkelplatte eingesetzt werden.

Es empfiehlt sich, eine Vielzahl von Bohrungen anzubringen, um allen möglichen Versuchsanordnungen gerecht zu werden.